Visi Track
Besucherfrequenzmessungen
Besucherinnen und Besucher liefern wertvolle Daten über die Nutzung öffentlicher Räume und die Mobilität in Olpe. In einem ersten Use Case verschiedene öffentliche Orte (indoor und outdoor) mit LoRaWAN Sensoren zur Besucherfrequenzmessung ausgestattet. Diese Sensoren nutzen verschiedene Technologien, wie z.B. Infrarot- oder Ultraschall, um die Anzahl der vorbeigehenden Personen zu zählen.
Als Reallabor, in dem die Anzahl der Besucher:innen erfasst wird, dienen folgende öffentliche Orte:
- Rathaus Olpe
- Stadtbücherei
- Marktplatz
Betrachtet man den Anwendungsfall künftig großflächiger, so können diese Informationen dazu beitragen, die Infrastruktur zu optimieren oder Verkehrsströme zu steuern. Wir möchten unseren Stadtplaner:innen und Entscheidungsträger:innen ermöglichen, ein besseres Verständnis für das Verhalten unserer Olper Bürger:innen und Tourist:innen auf städtischem Gebiet zu entwickeln.
Möchtest du einen Blick auf unsere Live-Daten werfen?
Wie messen wir die Besucherfrequenz?
Marktplatz – Zählung über mobile Endgeräte
Auf dem Marktplatz erfassen wir die Besucherzahlen mit einem sogenannten Device-Zähler. Dieser Sensor registriert anonymisierte Signale mobiler Endgeräte (z. B. Smartphones), die sich in der Nähe des Platzes befinden und dort eingeloggt sind. Die Zählung erfolgt rein statistisch und erlaubt keine Rückschlüsse auf einzelne Personen.
- Datenerhebung: Jede erfasste Verbindung wird gezählt.
- Datenschutz: Alle Daten sind anonymisiert und DSGVO-konform.
- Reset: Die Zählerstände werden täglich um Mitternacht zurückgesetzt – die Messung beginnt somit jeden Tag bei null.
Bücherei und Rathaus – Infrarot-Lichtschranken
In der Stadtbücherei und im Rathaus kommen Infrarot-Lichtschranken zum Einsatz. Diese Sensoren erfassen die Anzahl der Personen, die den Eingangsbereich passieren.
- Messung: Jeder Durchgang durch die Lichtschranke wird gezählt.
- Tageszählung: Auch hier werden die Zahlen am Ende des Tages auf null gesetzt.
- Hinweis zur Bücherei: Die Auswertung sollte in Zusammenhang mit den Öffnungs- und Schließzeiten betrachtet werden. Zudem gibt es in der Bücherei einen zweiten Ausgang, der nicht mit einer Zählanlage ausgestattet ist – dies kann zu leichten Abweichungen in der realen Besucherzahl führen.
Wie interpretieren wir die Zahlen?
Die erfassten Daten bieten wertvolle Einblicke in die Nutzung öffentlicher Räume. Sie helfen dabei, zeitliche Besuchsspitzen zu erkennen, saisonale Trends zu analysieren und Entwicklungen über längere Zeiträume hinweg zu beobachten.
Wichtig ist dabei: Die Zahlen stellen keine exakte Besucheranzahl dar, sondern dienen als indikative Größen, um Veränderungen im Stadtgeschehen sichtbar zu machen. Besonders bei Orten mit mehreren Ein- und Ausgängen – wie etwa der Bücherei – können Schwankungen auftreten, die bei der Interpretation berücksichtigt werden sollten.


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